Keine Bilder

Wann immer ich nun die Augen schließe, sehe ich nur noch Schwarz
keine Bilder mehr, die in Farben strahlen, keine Formen mehr
keine Geschichten die sich endlos verflechten, in Optimismus

Nur noch Existenz, Dasein, Zweck, Pflicht und Verantwortung
Nur noch das Hier und Jetzt, weil das Wäre und Wenn nur Quälen
Nur noch das Denken, das Abschätzen, das Wägen, was Sollte

keine unscharfen Gemälde mehr, keine Geschichten die erzählt
keine Filme, die Gesehen, Bücher die Gelesen mehr
nur noch Geschichten, die geschrieben, ohne festen Zweck

und so hab die Augen nur noch ich geschlossen
um Auszuweichen den dröhnenden Geistern, die mich hier und da
mich umfangen, betörend und gefährlich zugleich