Trockener Wind

Ich schließe die Augen und drehe den Kopf
denn warmer Wind umspült mich,
Trockener Geruch von Vergangenheit

Fakten wie eine Sammlung von Puppen
Verstaubt in den Regalen meiner Kammer
Allerlei Wissen, das zusammengefegt wie Staub

um mich herum wirbelt, völlig Nutzlos
Nüchtern auf einen Moment wartend
in dem ich Sie betrachte und mich Frage

Wieso? Wozu soviel Sinnloses, wenn
All das nicht mehr brachte als vielleicht
Vielleicht Anerkennung, vielleicht Sympathie

Keine Sicherheit der Welt, kein Eid
bringt Offenbarung über Menschen
wie ein jeder selbst, eigen und nützig

Mein ich soviel zu Wissen
und hab doch nichts
als trockenen, fruchtlosen Wind

2 Antworten zu “Trockener Wind

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